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Perspektiven wurde 1956 uraufgeführt; der erste Teil ist ganz an Webern orientiert, wobei die klanglichen Kontraste die spiegel-symmetrische Einheit des Satzes überlagern. Hingegen bestimmt im zweiten Teil der Perspektiven die Symmetrie auch den Klang. Zimmermann hatte Anfang der Sechziger Jahre zu kämpfen, als seine Oper Die Soldaten von der Kölner Oper abgelehnt wurde, weil sie unspielbar sei. Ähnliches geschah beinahe mit den Dialogen, die im Herbst 1965 entstanden und nur durch das Engagement des berühmten Klavierduos Kontarsky durchzusetzen war. Allerdings unterzog Zimmermann die komplette Partitur später einer Umstrukturierung, weil die Orchestermusiker mit seiner Art der Notation noch nicht umzugehen wussten. In den „Dialog“ ist neben den beiden Klavieren natürlich auch das komplette Orchester mit einbezogen, wobei der Klang „ständig in Dichte und Kontinuität“ wechselt. In den Monologen ging es Zimmermann um einen Pluralismus, in dem „Zwiegespräche über Zeiten und Räume hinweg greifen und in Zwiegesprächen und tausendfachen Kommunikationen Monologe bleiben.“ Die Kraft des Lichtes hat er, vom zarten Aufflackern bis zum strahlenden Glühen, in Photoptosis orchestral beispiellos umgesetzt. |
1CD | Instrumental | Piano | Orchester | Contemporary | Special Offers |
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Wolfgang Mitterer präsentiert mit »massacre« eine furiose Aufarbeitung des scheinbar zeitlosen Trios Macht, Religion und Gewalt. Eine Oper für fünf Sänger, neun Instrumente und electronics.  |
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Im Schatten von Mad Sweeney: Messe, Klaviertrio, Liederzyklus, Bläserquintett: Corcoran fand zu jeder dieser „klassischen“ Formen seinen originellen, archaischen Ton.  |
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