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Der Titel eines Werkes ergibt sich für Reinhard David Flender oft erst, wenn es fertig ist. Bei Aurora etwa „stellte sich beim Anhören eine visuelle Assoziation ein. Das Stück beginnt mit einem lang ausgehaltenen Ton im Kontrabass. Dann folgt ein hoher Oboen-Harfenton, der erst punktuell auftaucht, und im Verlauf des Stückes kommen weitere Töne hinzu, bis eine kurze Melodie erklingt. Deshalb Aurora, die ersten Sonnenstrahlen im Morgengrauen, die dann einer Gestalt Raum geben, nämlich der Kuppel der Sonnenscheibe.“ Threnos IV entstand im Andenken an Flenders Vater: „Hier stehen die sechs Streicher dem kompakten Quartett aus Klavierduo und Schlagzeugduo gegenüber. Aber anstelle erdrückt zu werden – was ich anfangs befürchtete – sind die Streicher die Seele des Ensembles.“ Pirkei Tehillim ist die Vertonung dreier Psalmen in hebräischer Sprache, deren Entstehung auf Flenders intensive Beschäftigung mit orientalischer Musik zurückgeht. Und zuletzt Memorare, die „sicher ‚romantischste’ Komposition auf dieser CD“, ein Klavierquartett, das den Reichtum erlebter, bewältigter Lebenszeit reflektiert. Reinhard David Flenders Kammermusik trifft ganz aus sich heraus – ohne Umwege über äußerliche Effekte. |
1CD | Instrumental | Ensemble | Contemporary | Special Offers |
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Empfehlung |
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„Wenn sie mich schon so vertraulich anreden, dann ziehe ich meiner Stimme gleich die Schlittschuhe an und fahre in sie hinein!“ – Todesraten, ein Hörstück mit Sogwirkung.  |
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Mit »12 Madrigali« wurde der »Kontinent Sciarrino« bei den Salzburger Festspielen 2008 in fein strukturierten Klanglandschaften durchwandert. Erstaufzeichnung!  |
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Luke Bedford Wonderful Two-Headed Nightingale  |
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