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Stockhausen ist einer der Komponisten, mit denen Fabián Panisello in seiner Funktion als Dirigent zusammen arbeitete und war auch einer der Uraufführungsdirigenten von dessen Hoch-Zeiten. In Studien bei so unterschiedlichen Komponisten wie Elliot Carter, Brian Ferneyhough oder Luis de Pablo holte sich Panisello weitere Inspiration für sein eigenes kompositorisches Schaffen. Wenn man nun nach Einflüssen der „Väter“ Panisellos sucht, wird man sie aber kaum finden, da sein Stil sich in völlig eigenständiger Weise entfaltete. Die vorliegende Einspielung setzt sich aus Kompositionen verschiedener Jahre zusammen, die sich stilistisch auf unterschiedlichen Ebenen erläutern lassen: Wichtig sind mehrschichtige polyphone Phänomene, Hoquetus-Stil (Stimmen wechseln in raschem Tempo; virtuos und expressiv), Pattern, Spektren und die Vereinigung traditioneller Formen mit zeitgenössischen Techniken. All das lässt sich sowohl in früheren Stücken, wie den Presencias Transparentes oder den Cuatro Poemas de Alejandra Pizarnik (1995) erfahren, wie auch in den späteren, etwa Moods II (2001). Doch auch ohne das Wissen um die kompositorischen Mittel, oder gerade, weil diese so gut funktionieren, wirkt seine Musik direkt und ungemein stark. |
1CD | Contemporary | Special Offers |
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Empfehlung |
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Der Versuch, nicht zu komponieren: Ernst von Siemens Förderpreisträger Marko Nikodijevic  |
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Zeynep Gedizlioglu Kesik  |
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Odradek, kuriose Figur aus Kafkas „Die Sorge des Hausvaters” oder das Ständchen zum Achtziger von Paul Sacher.  |
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