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Gerade in der Kammermusik Veerhoffs spiegelt sich deutlich sein Bedürfnis, traditionelle Formen im Lichte der Avantgarde neu zu betrachten. Seine Musiksprache ist bei aller Charakterstärke und Direktheit stark expressiv geprägt und erklärt sich zum Teil aus seiner Beschäftigung mit der Dodekaphonie, aus der er davon abgeleitete Kompositionstechniken entwickelt hat. Im Kern seines Schaffens stehen zwei zentrale Anliegen: Zum einen sind seine Kompositionen immer wieder auch ein Aufruf zur Erhaltung der Welt, des Lebens, der Erde. Zum anderen versteht Veerhoff Tradition als Verantwortung gegenüber dem Neuen. Die Verwendung tradierter Formen, sowie konkret die zu hörenden Klänge, verweisen deutlich auf die ausdrucksstarke Musiksprache der zweiten Wiener Schule. Dazu zählen etwa die die Klaviersonate Nr. 1, die Violinsonate op. 47 und das Streichtrio op. 56, die, dreisätzig angelegt, ebenso das traditionelle Muster schnell-langsam-schnell gemeinsam haben. Deutlich andersartig ist 7 mal 1 op. 58 für Schlagzeug, in dem eher Veerhoffs „Freude an der musikalischen Klangentfaltung und lächelnde Ironie“ (Franzpeter Messmer) betörenden Ausdruck. |
1CD | Contemporary | Special Offers |
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Empfehlung |
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Von den beiden elegischen, kontrastreichen Stücken des 18jährigen bis zum konflikt-geladenen 3. und dem 4. Quartett: Die Anfänge Rihmscher Quartettwelten. |
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Zwischen den Welten: Europäische Instrumente klingen asiatisch und asiatische werden in die europäische Kunstmusik überführt. |
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Der Meister spannender, klein besetzter Musik gibt jedem seiner Werke ihren ganz individuellen Background – offen zu Tage tretend oder verborgen... |
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