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Knoedel - Aufschnaiter:in
CL3 1CD 15020
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Knoedel
Aufschnaiter:in

01
Ouverture 04:24 Share
02
Was wollt ihr von mir? 03:17 Share
03
Die Ehe verläuft unglücklich 03:56 Share
04
Für Hilda 05:02 Share
05
Du verlangst von mir 02:24 Share
06
Müd' bin ich 06:16 Share
07
Unendliche Ballade 05:03 Share
08
Fortwährendes Skandalon 03:15 Share
09
Wohn ich schau, überall sehe ich dich 03:50 Share
10
Musste ja so kommen 02:39 Share
11
Veitstanz 03:35 Share
12
28 Punkte 06:14 Share
13
Aber was ist ihm davon geblieben? 09:41 Share
Gesamtspielzeit 59:36
      mp3 320 kB/s       HD wav
Aufschnaiter:in 7,99 €  |  download
Über das Album
Benedikt Anton Aufschnaiter hat zweifelsohne Karriere gemacht. Von den Grafen von Lamberg protegiert feiert der gebürtige Kitzbühler als Musiker und Komponist erste Erfolge in Wien und wird schließlich zum Hofkomponisten von Passau ernannt. Er genießt sein Leben und lässt sich feiern. Doch nicht er allein und seine Karriere stehen im Zentrum des Geschehens, vielmehr ist es seine Frau, die in den Vordergrund rückt: Maria Barbara von Salla – die Aufschnaiterin.

In einer von starren Hierachien geprägten und von Männern dominierten Welt lehnt sie sich mutig auf und wagt schier Unfassbares: Sie hat genug von diesem Mann und seinen Allüren, sie will die Scheidung und lässt dabei nichts unversucht, um diese durchzusetzen. So wendet sie sich an die Obrigkeiten und listet in 28 Punkten auf, warum sie die Scheidung für gerechtfertigt hält. Bis an ihr Lebensende pocht sie auf ihr Recht auf Sebstbe- stimmung, auf das Fürsorgerecht für ihren Sohn, nicht zuletzt auf ihren Status als Frau – und das in einer Zeit, in der von Emanzipation und Feminismus im heutigen Sinn noch kaum die Rede sein kann.

(Christoph W. Bauer)
Ensemble Knoedel
Das Ensemble Knoedel (ehemals »Die Knödel«) wurde aus ehemaligen AbsolventInnen am Tiroler Landeskonservatorium und familiär in der Volksmusik angesiedelten MusikerInnen gegründet. Seit seiner Jugend interessiert sich Mastermind Christof Dienz für alpenländische Klänge und Volksmusik, die er allerdings zeitgemäß ausgeführt haben wollte. Bei einem Konzert im legendären Innsbrucker Szenelokal Utopia wurde der Musikmanager Christoph Moser auf die Truppe aufmerksam: Es folgten zahlreiche Auftritte in Europa, Nordamerika, Japan und Russland, sowie Musik für Filme und insgesamt fünf CD’s. Schließlich wurden Die Knödel im Herbst 2000 aufgelöst, da die Mitglieder ihre eigenen Wege einschlugen, um ihren persönlichen Karrieren zu folgen.

Irgendwann sind 17 Jahre Pause genug: 2017 erfolgte das Comeback in (fast) gleicher Besetzung und mit verändertem Namen: Die Knoedel. Seitdem tourt das Ensemble mit alten und neuen Kompositionen quer durch Europa: 2018 arbeiteten Die Knoedel an der Filmmusik zu »Das Wunder von Wörgl« (AUT 2018; Regie: Urs Egger) und 2019 erschien das Album still bei col legno.
Christoph W. Bauer (Libretto)
Christoph W. Bauer, geboren 1968 in Kärnten, aufgewachsen in Tirol. Verfasst Lyrik, Prosa, Essays, Hörspiele und Übersetzungen. Zahlreiche Veröffentlichungen, mehrere Auszeichnungen, u. a. Reinhard-Priessnitz-Preis (2001), Publi- kumspreis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb (2002), Preis des Kärntner Schriftstellerverbands (2010), Kärntner Lyrikpreis (2014), Outstanding Artist Award und Tiroler Landespreis für Kunst (beide 2015) sowie zuletzt Preis für künstlerisches Schaffen der Stadt Innsbruck (2021).

Bei Haymon: wege verzweigt. Gedichte (1999), die mobilität des wassers müsste man mieten können. Gedichte (2001), fontanalia.fragmente. Gedichte und Prosa (2003), Aufstummen. Roman (2004), AHOI! Gedichte aus 25 Jahren Haymon Verlag (Hrsg., 2007), Im Alphabet der Häuser (2007), Graubart Boulevard (2008), Als Kind war ich weise (Hrsg., 2009), Der Buchdrucker der Medici (2009, HAYMONtb 2015), gemeinsam mit Anton Christian schweben im kopf (2010), die Gedichtbände mein lieben mein hassen mein mittendrin du (2011) und getaktet in herzstärkender fremde (2011), der Porträtband Die zweite Fremde. Zehn Jüdische Lebensbilder (2013), der Erzählband In einer Bar unter dem Meer (2013), die Gedichtbände orange sind die äpfel blau und stromern (beide 2015) und der Roman Niemandskinder (2019). Im Februar 2022 erschien sein neuer Gedichtband an den hunden erkennst du die zeiten.


Anna Clare Hauf (Aufschnaiterin)
Die Sängerin Anna Clare Hauf, in London geboren und in Wien aufgewachsen, studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien Gesang. Schwerpunkt ihrer Ausbildung bei Rotraud Hansmann und Charles Spencer war der Liedgesang. Ihre besondere Vorliebe gilt der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik, sowohl auf der Opernbühne als auch im Konzertsaal. So entstanden zahlreiche Zusammenarbeiten, vor allem mit der Neuen Oper Wien, dem Klangforum Wien, beim Festival Wien Modern, dem sirene Opern- theater und dem Ensemble Mosaik. Anna Clare Hauf konzertierte u. a. mit dem RSO Wien, dem Niederösterreichischen Tonkünstler-Orchester, der Camerata Salzburg, dem Ensemble Phace, dem Collegium Novum Zürich, dem New Yorker Talea Ensemble und dem Ensemble Ictus. Als Uraufführungen interpretierte sie Werke von Christian Muthspiel, Enno Poppe, Otto M. Zyan, Pierluigi Billone, Christof Dienz, Bernhard Lang, Kurt Schwertsik und Clemens Gadenstätter. Ab dem Jahr 2009 übernahm sie die Gesangspartie beim Vienna Art Orchestra. Als singende Schauspielerin und Performerin gastiert Anna Hauf regelmäßig im Wiener Kabinetttheater, u. a. mit Stücken von Salvatore Sciarrino, Mauricio Kagel oder Hugo Ball. Als Liedsängerin war sie mit Werken von Gustav Mahler, Richard Wagner, Ernst Krenek und zeitgenössischer Musik zu hören, z. B. im Wiener Konzerthaus und auf der
Ruhrtriennale.
Harald Windisch (Aufschnaiter)
Der gebürtige Innsbrucker Harald Windisch absolvierte in seiner Heimatstadt die Schauspielausbildung und erhielt im Laufe seiner Karriere Engagements u. a. bei freien Produktionen in Wien und Innsbruck, bei den Volksschauspielen Telfs, am Volsktheater München und bei den Bregenzer Festspielen. Am Tiroler Landestheater gastierte er bereits in »Die Troerinnen des Euripides«, »Piaf«, als Trigorin in »Die Möwe«, als Burleigh in »Maria Stuart« und in der Titelrolle von »Othello«. Seine Gestaltung von Theseus/Titania im »Sommernachtstraum« am Tiroler Landestheater begeisterte Claus Peymann, der ihn an das Berliner En- semble für das neue Stück von Mark Ravenhill unter seiner Regie verpflichtete.

Vocal

Lied

III Edition

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