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Movimenti |
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Sie zählt fraglos zu den aufregendsten Geigerinnen und Musikerinnen unserer Tage: Patricia Kopatchinskaja. Wenn das Temperamentsbündel mit moldawischen Wurzeln die Bühne betritt und in die Saiten greift, geschieht immer Außerordentliches. Kein Wunder, dass sich drei der bedeutendsten österreichischen Komponisten aus drei Generationen gleichermaßen von dieser ursprünglichen, und doch so ernsthaften, virtuosen Künstlerin angezogen fühlten. Die hier versammelten Violinkonzerte entstanden allesamt für die Kopatchinskaja und wurden selbstredend von ihr uraufgeführt, immer gemeinsam mit dem ersten österreichischen Klangkörper, wenn es um zeitgenössisches Musikschaffen geht: dem RSO Wien. Gerd Kühr (*1952) spürte in seinen Movimenti für Violine und Orchester (2006) der traditionellen Form nach, um sie schließlich aufzubrechen und überraschende Wendungen nehmen zu lassen. ...
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Schlieren & Da drunten im Tale |
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... In Gerald Reschs (*1975) Schlieren vermischen sich reizvoll die Hauptlinie der Violine und die Imitationen und Verzerrungen des Orchesters. Otto M. Zykan (1935–2006) schuf ein großes „romantisches“ Konzert in bester Tradition: In Da drunten im Tale – Konzert für Violine und Orchester (2004), das auf Brahms’ gleichnamigem Lied basiert (am Ende von Dirigent und Geigerin kurz angestimmt), treffen einander Zykans und Kopatchinskajas dramatisches Verständnis sowie der Sinn für Schwermütiges akkurat in der Mitte.
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1CD | Orchester | Contemporary | WIEN MODERN | ORF Radio Symphonieorchester Wien | PRIME colors Edition |
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Empfehlung |
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Puslinger, Fennesz, Cage - ein Dreamteam! |
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Bis zum Ersticken – oder doch nur beinahe: Georges Aperghis verlangt von der virtuosen Interpretin seiner 14 Récitations eigentlich Unmögliches. |
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»... dazwischen, zwischen den geräuschen ...« Chemins I und IIb, Concerto und Formazioni, live aufgenommen bei WIEN MODERN 2007. |
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