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Ives beschäftigte sich neben seinem Brotberuf als erfolgreicher Versicherungsmakler intensiv mit Literatur, Philosophie und vor allem Komposition. Dabei kam die coolste, originellste moderne Musik heraus, die man sich denken kann – und die vor allem seiner eigenen Zeit weit voraus war. Camp meetings, christliche „Evangelisationsveranstaltungen“ seiner Jugendzeit, verarbeitete Ives in seiner dritten Symphonie. Was uns heute skurril erscheint, gehörte vor allem im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zum festlichen Alltag des ländlichen Amerika. Nicht zuletzt die hymnischen Gesänge dieser Feiern prägen das Werk. Und weil er überhaupt ein wacher Zeitgenosse war, hatte er auch mit dem Ragtime seinen Spaß, und übertrug ihn in den Ragtime Dances aufs Orchester. Beeindruckendes Beispiel seines Hangs zur Literatur ist die Robert Browning Ouverture, in der er dem englischen Dichter und Dramatiker nachspürt. So zeichnet die CD ein eindringliches Portrait einer der originellsten Köpfe der frühen Moderne.
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Empfehlung |
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52 Stücke vom Jahr für einen Pianisten: Michael Denhoff setzt in Hebdomadaire op. 62 (1990) die große Tradition zyklischer Klaviermusik in unnachahmlicher Weise fort. |
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Gerald Preinfalks Audio-Geschichtsbuch zeigt die Bedeutung des Saxofons auch außerhalb des Jazzclubs. |
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Ein Bändiger und Beschwörer von Klängen, ein Dompteur und Magier! |
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