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Dass trotz so gleichgeschalteter medialer Berieselung noch so individuelle, unvergleichliche Musik entstehen kann, lässt die Zukunft rosiger erscheinen. Nicht nur der Musik, auch der Medizin widmete der Arzt Nikolaus Brass seine Zeit. In seinen Quartetten gerät weit mehr in Schwingung, als bloß die Saiten der Instrumente: Als hätte er mit dem Mikroskop menschliche Empfindungen studiert und setzte dieses Wissen in Töne um – so ließe sich der tiefgreifende Eindruck erklären, den seine Musik hinterlässt. Im zweiten Streichquartett etwa erzählt er vom unweigerlichen Ende alles Seins und den letzten Momenten davor, dem Nicht-mehr-da und Noch-nicht-dort, wo auch immer das sein wird. Beklemmend! Und genau diesen Alpdruck bringt das Auritus-Quartett so mitreißend zum Klingen: Musik zum Fürchten, weil sie einen so unmittelbar trifft.
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World Premiere Recordings
Auritus-Quartett |
1CD | Instrumental | String Quartet | Contemporary | Special Offers |
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Empfehlung |
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„The Best Version of Myself“ ist komponierte Musik ohne Partitur: Ein energetisch-performativer Ausbruch.  |
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In der Manier des Deep Listening beschäftigt sich Maja Osojnik in ihrem Album mit der unwillkürlichen Natur des Hörens und der bewussten Natur des Zuhörens.  |
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In Pax Questuosa (1982) erzählt Zimmermann eindringlich „vom Mitleiden um den immer wieder geschändeten Frieden, der doch unsere einzige Hoffnung ist“.  |
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