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„Spiegel, ein Werk für die Bühne in sieben Teilen von etwa 80 Minuten Gesamtdauer, wurde 1960/61 komponiert, die Herstellung der Reinschriften erstreckte sich bis 1971. Die Stücke sind rein musikalisch erfunden. Es ist aber wahrscheinlich, dass jene Phänomene, die mich am stärksten bewegen und zu ständiger Auseinandersetzung zwingen – etwa in dem Sinn, in dem Strawinsky vom Einfluss der Welt, in der er lebt, auf seine Symphonie in drei Sätzen spricht – unbewusst meine Klangvorstellungen gespeist haben. In der gesamten Komposition habe ich Klang nicht allein um des Klangreizes willen, der formal isoliert zum Effekt wird, gesucht, sondern eher grundlegenden Phänomenen der musikalischen Gestaltung nachgespürt.“ (Friedrich Cerha) Zusätzlich zu dem Monumentalwerk Spiegel ist auf der Doppel-CD ein echtes Denkmal, nämlich das Monument für Karl Prantl (1988), für deren 9 Abschnitte Skulpturen dieses Bildhauers bestimmend waren. Allerdings sind nur die Teile 1, 2, 5 und 7 nach konkreten Werken entstanden, die andere Abschnitte sind Meditationen, wobei auch die eng mit Prantl verknüpft sind, weil der in späteren Jahren seine Werke nur mehr Meditation nannte. Für K (1993) ist ebenso von Karl Prantl beeinflusst: „Ich kann mich nicht entscheiden, welche Rolle die Vorstellung der Arbeit des Bildhauers Karl Prantl für die Klangorientierung des Stückes gespielt hat – wieweit die kühle, dichte Härte des Steins, das Spiel von Licht und Schatten, die Helle der Meißelschläge etwa für die Schärfe des Blechbläserklangs, die Schläge der Ambosse, den Klangstaub der Streicher, die Bevorzugung des Metallischen im Schlagzeug verantwortlich sind. Das Stück hat in allen Facetten etwas Janusköpfiges.“ (Friedrich Cerha) Diese CD mit Mitschnitten von Aufführungen der Salzburger Festspiele zählt unbestritten zu den wichtigsten Veröffentlichungen mit Musik Friedrich Cerhas. |
2CD | Orchester | Contemporary | ORF Radio Symphonieorchester Wien | ORF Radio Symphonieorchester Wien |
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Von der Lyrik zum Drama – Nonos Schritt in eine „neue Moderne“: Das atmende Klarsein und Io, frammento da Prometeo in idealen Aufnahmen. Jetzt wieder erhältlich! |
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Das einmalige Portraitkonzert zu Ehren György Kurtágs im Salzburger Festspielsommer 1993 brachte ebenso einmalige Künstler zusammen. |
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Das unaussprechlich Böse in drei namenlosen Akten: Salvatore Sciarrinos Macbeth-Interpretation, aufgenommen bei den Salzburger Festspielen 2011. Ersteinspielung! |
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