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In seiner Reihe Vertical Time Study versucht Hosokawa, „die vertikale Zeitstruktur der Noh-Musik in meine eigene Arbeit zu integrieren. Es handelt sich hierbei um Zeitelemente, die in unregelmäßigen Abständen den vertikal-horizontalen Zeitverlauf keilartig unterbrechen. Die dadurch entstehenden Spannungselemente schaffen sichtbare Risse im Zeitgefüge, sichtbare Kluften im Raum. Mein Ziel ist es, die Komplexität dieser im Moment verborgenen Klänge herauszufinden und ihre Tiefen auszuloten.“ Das „Stöhnen der Erde“, seinen persönlichen Eindruck der tibetanischen Shômyô (buddhistische Mönchsgesänge), sucht er in Sen V mit dem Akkordeon in klangliche Synthese zu bringen. Das Akkordeon spielt auch im 1994 entstandenen In die Tiefe der Zeit ein wichtige Rolle, als Gegenpart des Solocellos: Beide Instrumente werden vom Streicherapparat, hier: dem Universum, umfasst. Den „Strom der Töne in unserer Seele“ suchte Hosokawa in Melodia darzustellen, wobei hier die Behandlung des Akkordeons von den Klängen des altchinesischen Shêng inspiriert ist. Die Beziehung buddhistischer Ideen zur Musik zeichnen Hosokawas Werk aus: „Man kann das Buddha-Sein in einer einzigen Note erreichen.“ (Sprichwort) |
1CD | Contemporary | Special Offers |
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Empfehlung |
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52 Stücke vom Jahr für einen Pianisten: Michael Denhoff setzt in Hebdomadaire op. 62 (1990) die große Tradition zyklischer Klaviermusik in unnachahmlicher Weise fort.  |
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Nach vielen Solostücken versuchte sich Cage 1951 auch am Klavierkonzert, natürlich mit präpariertem Instrument. Als extremer Kontrast dazu: Sixty-Eight (1992).  |
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New Saxophone Chamber Music interpreted by John-Edward Kelly and Bob Versteegh.  |
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