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Die „unsinfonische Natur des Klaviers“ hat den spanischen Komponisten José Luis Turina bei der Komposition seines Concierto para piano y orquesta besonders interessiert, weil die „klangliche Disparität“ eine Besonderheit darstellt, die es etwa bei einer Violine nicht zu überbrücken gilt: Ist diese jederzeit in den Gesamtkomplex des Orchesters voll integrierbar, steht bei jedem Einsatz des Klaviers der Solist unweigerlich an der Rampe. Der Pianist wird denn auch in den drei (durchkomponierten) Sätzen des Konzertes außerordentlich gefordert, durchmisst die kontrastierenden musikalischen Gestalten, bis alles in einer verschachtelten Stretta kulminiert. Im Concierto para violín y orquesta behandelt Turina das Soloinstrument auf recht vielfältige Weise. Etabliert er im ersten der drei Sätze den Kontrast aus Geräusch und Musik als Grundstock, kommt dem zweiten Satz Scherzocharakter zu: Der Hauptabschnitt ist dabei streng zwölftönig komponiert. Im Finale schließlich kehrt der anfängliche Gegensatz wieder: „in einem letzten Akt der Demut lässt der Solist einen Bogen sinken und integriert sich in das Orchester: Er trommelt und schlägt auf sein Instrument, wobei das Orchester ihn langsam in dieser – für ihn neuen – Klangwelt alleine lässt.“ (Turina) |
1CD | Contemporary | Orchester | Special Offers |
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Empfehlung |
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Auf dieser CD sind Kompositionen wie Piano and Orchestra (1975) bis zu seinem letzten Klavierstück, Palais de Mari (1986) vereint. |
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„Die Unmittelbarkeit der klingenden Ausbrüche“ – endlich wieder erhältlich: Gran Torso und das Gitarrenduo Salut für Caudwell in exemplarischen Aufnahmen. |
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Hèctor Parra Caressant l’Horizon |
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